Zwei Mitarbeiter*innen im Interview. Sie stehen vor einer Fensterwand und lächeln in die Kamera© BWI GmbH/Claudia Moch
IT-Security-Trainees im Interview

Berufseinstieg mit viel Praxisbezug

2 min
31. März 2025

Ein abgeschlossenes Studium, idealerweise mit Schwerpunkt IT-Sicherheit, ist Voraussetzung, um am Programm Trainee@IT-Security bei der BWI teilzunehmen. Wir sprachen mit Amalia und Leon, die aktuell das Programm durchlaufen.

Beide Trainees bringen den Masterabschluss mit: Leon hat Informatik studiert, Amalia Mathematik mit dem Masterabschluss in IT-Sicherheit.

Leon, was hat dich am BWI-Programm Trainee@IT-Security interessiert? 

Leon: Mein Informatikstudium war eher wirtschaftsfern. Daher fehlte mir nach dem Master-Abschluss zunächst ein Überblick zu den Einstiegsmöglichkeiten in der freien Wirtschaft. Insbesondere im nicht-technischen Anteil versprach das BWI-Programm Trainee@IT-Security eine gute Gesamtsicht auf Prozesse, Vorgaben und Standards bei gleichzeitig hohem Wirtschaftsbezug. Darauf hatte ich gehofft, zumal mich meine Studienschwerpunkte insgesamt vor allem auf Tätigkeiten in der Forschung vorbereitet hatten.

Nach erfolgreich abgeschlossenem Studium habt ihr euch für ein Traineeprogramm entschieden. Wie hat das BWI-Angebot auf euch gewirkt? Wurden eure Erwartungen an den Einstieg ins Berufsleben erfüllt?

Amalia: Vorab hatte ich mich gefragt, wie es sein würde, im Bereich IT-Sicherheit für die Bundeswehr zu arbeiten, einem Kunden mit steigenden Herausforderungen und hoher Verantwortung. Der Arbeitsalltag bei der BWI hat mich dann positiv überrascht, weil der keinesfalls so militärisch-hierarchisch ist wie ich angenommen hatte. Man duzt sich, die Kolleginnen und Kollegen sind einander sehr zugewandt und hilfsbereit. Praxiserfahrung durfte ich ab dem ersten Tag sammeln, wurde in laufende Projekte eingebunden und schnell Teil der professionell arbeitenden Abteilung. 

Leon: Unser Einsatz ist nach einem Rotationsprinzip angelegt, bei dem wir alle drei, vier Monate eine neue Fachabteilung kennenlernen. Das fördert eine wirklich gute Gesamtsicht auf die BWI-Schwerpunkte in der IT-Sicherheit. Im Traineeprogramm bekommen wir von Anfang an eigene Aufgaben. Im Optimalfall arbeitet man während der letzten Monate im Programm schon wie ein eingearbeiteter Mitarbeiter, z.B. Architekt, und übernimmt bereits die Hauptverantwortung für größere Aufgaben. Geht es um Themen zu den Prozessen oder Strukturen innerhalb der BWI, erhalten wir Unterstützung aus dem gesamten Team.

Amalia, welche Aufgaben hast du dabei übernehmen können?

Amalia: In meiner aktuellen Fachabteilung überwacht die BWI Systeme, Daten und das Netzwerk permanent, um potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und darauf reagieren zu können. Bei dieser Aufgabe beschäftigen uns beispielsweise Alerts oder Tickets, die uns etwa nach einem Datei-Download oder Mail-Empfang erreicht haben. Wir schätzen ein, ob möglicherweise eine Bedrohung vorliegt.

Für wen eignet sich das Programm Trainee@IT-Security und wie lautet euer Fazit?

Leon: Auf jeden Fall für Absolventen technischer Studiengänge, die im Laufe ihres Studiums eine Affinität zu den Themen der IT-Sicherheit entwickelt haben. Die BWI bietet Gelegenheit dazu, in Teamaufgaben gleich mit einzusteigen und sich entsprechend zu engagieren. Allerdings sollte man auch die Flexibilität mitbringen, nach einigen Wochen die Fachabteilung zu wechseln, um sich dort wieder neuen Aufgaben zu stellen. Durch das Trainee-Programm fühle ich mich gut auf eine Tätigkeit in der IT-Sicherheit vorbereitet. Mittelfristig sehe ich mich eher in einem Wirtschaftsunternehmen als in einer Forschungseinrichtung. 

Amalia: Alle, die den zahlreichen Aufgabenfeldern der BWI mit Offenheit und Neugierde begegnen, können hier sehr viel lernen und auf ihren an der Uni erworbenen Kenntnissen aufbauen. Aufgrund der hohen Relevanz dieses Bereichs mit unterschiedlichen, teilweise hochspezifischen Anwendungen im militärischen Kontext, gewinnt man viel an Expertise hinzu und erhält tiefe Einblicke in die IT-Sicherheit.

Jede der durchlaufenen Abteilungen hat einen anderen Fokus und man erhält dadurch ein breites Band an Einblicken und Expertise im Bereich der IT-Sicherheit. Dabei finde ich meinen aktuellen Aufgabenbereich in der Analyse verdächtigen Datenmaterials ziemlich spannend. 

 

Amalia, Leon, wir danken euch für diesen umfassenden Einblick und wünschen euch für die Schlussphase eures Trainee-Programms alles Gute!

https://www.bwi.de/karriere/berufserfahrene/cyber-security

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