Bundeswehr
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Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAANBw) hat die BWI am 14. Mai mit Betriebsunterstützungsleistungen im Rheinbacher HaFIS-Rechenzentrum beauftragt. In den kommenden drei Jahren wird die BWI das BITS im operativen Betrieb der Zugangsinfrastruktur für HaFIS unterstützen. Im Dezember letzten Jahres hatten BAAINBw und BWI bereits einen Vertrag über die Systempflege der HaFIS-Plattform geschlossen.
Mit der Zusammenarbeit erreichen Bundeswehr und BWI zwei wichtige strategische Ziele. Martin Kaloudis, Chief Executive Officer der BWI: „Zum einen entlasten wir wichtiges IT-Personal der Bundeswehr von administrativer Arbeit, damit es sich auf Kernaufgaben konzentrieren kann. Zum anderen macht die BWI den nächsten großen Schritt bei der Übernahme von Systemanteilen einsatznaher beziehungsweise ‚grüner‘ IT.“
Zu den Infrastrukturleistungen, mit denen die BWI das BITS seit Mitte Mai beim Betrieb der HaFIS-Plattform unterstützt, gehören unter anderem Services für Identity- und Accessmanagement, Server-Management und -Virtualisierung, Softwareverteilung, Administration und Konfiguration von Firewall-Systemen, Datensicherung und -wiederherstellung sowie Speicher- und Kapazitätsmanagement. Zudem stellt die BWI eine Rufbereitschaft für die Services und unterstützt das BITS bei Entstörmaßnahmen.
Um unter anderem Reaktionszeiten künftig weiter zu verbessern, untersucht die BWI zudem wie Services für HaFIS künftig ebenfalls remote, also zentral per Fernzugriff, erbracht werden können. „Es handelt sich hierbei um klassischen Rechenzentrumsbetrieb, wenn auch in einem speziellen Umfeld“, erklärt Stefan Gerlach, Account Management BWI. Aber auch das sei für die BWI kein Neuland. Der Betrieb im Bereich nutzerorientierte Kommunikation der Bundeswehr (NuKomBw) beziehungsweise das militärische Nachrichtenwesen etwa gehöre seit Jahren zu den Aufgaben der BWI. „Unser Ziel ist es, auch die Services für HaFIS sukzessive in unser Portfolio zu überführen und nach Projektende im Regelbetrieb zu erbringen.“
Neben der „Digitalisierung landbasierter Operationen“ (D-LBO) gehört HaFIS zu den Rüstungsvorhaben, die „für das Fähigkeitsprofil der Bundeswehr bedeutsam“ sind, heißt es im zweiten Bericht zur digitalen Transformation, den das Bundesministerium der Verteidigung vergangene Woche veröffentlicht hat. Aufgrund der strategischen Bedeutung bündeln BWI und Bundeswehr alle Projekte im Umfeld „HaFIS/GMN“ in einem Programm, um alle Vorhaben der BWI zu koordinieren und in eine Gesamtplanung zu integrieren. Zurzeit gehören neben Betriebsunterstützung und Systempflege Projekte im Bereich IT-Sicherheit und Datenschutz zum Scope des BWI-Programms.
Als IT-Systemhaus und Digitalisierungspartner unterstützt die BWI die Bundeswehr bei ihren strategisch wichtigen Digitalisierungsprojekten, zu denen unter anderem auch die Programme GroupwareBw und Digitalisierung der Gesundheitsversorgung gehören.
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