In Zeiten von Corona, in denen auch die Bundeswehr verstärkt auf mobiles Arbeiten setzt, muss die Führungs- und Einsatzfähigkeit ihrer Soldatinnen und Soldaten sichergestellt sein. Etwa dann, wenn die deutschen Streitkräfte um Amtshilfe ersucht werden. Im April hat die BWI insgesamt 2.000 Notebooks mit Remote Access an COVID-19-Einsatzführungsstellen der Bundeswehr ausgeliefert.
Seit Mitte April verfügen die vier regionalen COVID-19-Einsatzführungsstellen beziehungsweise -stäbe im Fliegerhorst Holzdorf, der 1. Panzerdivision in Oldenburg, der 10. Panzerdivision in Veitshöchheim und dem Kommando Informationstechnik der Bundeswehr in Bonn über Pools mit je 500 Notebooks inklusive mobilem Zugang zum Netz der Streitkräfte (Remote Access Service, RAS).
Ende März beauftragte die Bundeswehr die BWI mit der Konfiguration und Auslieferung der insgesamt 2.000 RAS-fähigen Laptops. Am 16. April erfolgte die Abschlusslieferung. „Mein besonderer Dank gilt vor allen denjenigen, die trotz Corona auf die Straße müssen: Logistik und Field Service“, sagt Oberst i.G. Achim Sgaslik, Gruppenleiter Supplymanagement im Kommando Informationstechnik der Bundeswehr.
Aus diesen Hardware-Pools werden Soldatinnen und Soldaten ausgestattet, die im Rahmen von Amtshilfeersuchen im Einsatz sind. Die Leistungen, mit denen die Bundeswehr Bund und Länder unterstützt, reichen unter anderem vom Medikamententransport und der Organisation von Quarantäneunterkünften über die personelle Verstärkung des zivilen Gesundheitssystems bis zur Unterstützung beim Ordnungs- und Verkehrsdienst.
Seit Beginn der COVID-19-Pandemie unterstützt die Bundeswehr Behörden im In- und Ausland bei der Eindämmung des Virus.