Im Hintergrund zwei weiße Fahnen am Fahnenmast mit BWI Logo. Im Vordergrund rechts eine Stahl Stehle mit BWI Logo. Eingang zu Liegenschaft fotografiert.© BWI GmbH

Projekt „Next Generation Network“ in der Bundeswehr abgeschlossen

2 min
27. Januar 2015

Voice-over-IP-Telefone ausgerollt Ende 2014 hat die BWI das Projekt zum Aufbau eines Next Generation Networks (NGN) für die Bundeswehr und die Einführung der IP-basierten Telefonie (VoIP) erfolgreich abgeschlossen. In 2013 begann der IT-Dienstleister der Bundeswehr mit dem Aufbau des NGN und der Vorbereitung für VoIP in den Liegenschaften. Zwei Jahre später telefonieren die Bundeswehrangehörigen nun über das IP-Netz im Weitverkehrsnetz der Bundeswehr (WANBw). Der Rollout der neuen Telefone bildet den Abschluss eines Mammutprojektes, das mit der Umstellung des Weitverkehrsnetzes der Bundeswehr auf ein Next Generation Network Ende 2010 begann.

Mit dem NGNBw hat die BWI das bisherige Telekommunikationsnetz der Bundeswehr auf IP-Technologie umgestellt. Sprache und Daten werden nun über ein Datennetz transportiert. Insgesamt hat die BWI über 1.200 Bundeswehrliegenschaften in das NGNBw integriert, so dass mindestens 300.000 Teilnehmer dieses nutzen können. "Im Rückblick war das Projekt NGNBw eines der komplexesten Integrationsprojekte von HERKULES." So ein Mitglied der Geschäftsleitung BWI Informationstechnik und Leiter des Bereichs Service Delivery.

 

Telefonieren über das Internet

Mit der Umstellung auf das NGNBw, war auch die Ausgabe neuer IP-fähiger Telefone verbunden. Bis Dezember 2014 hatte die BWI über 150.000 dieser modernen Endgeräte installiert. Zur Einführung des NGN gehörten neben dem Rollout der Endgeräte auch die Modernisierung der Telekommunikationsanlagen in den Liegenschaften. In rund 680 Liegenschaften installierte die BWI neue NGNBw-Anlagen oder sogenannte Hybrid-Telekommunikationsanlagen, damit die Nutzer über IP telefonieren können. "Die Bundeswehr telefoniert heute über eines der größten und modernsten nicht-öffentlichen VoIP-Netze Europas", betont der Leiter des Bereichs Service Delivery. Das damit verbundene einheitliche Netzmanagement, erlaubt es der Bundeswehr, neue Merkmale zukünftig zentral einzuführen. Denkbar wären beispielsweise das Telefonieren direkt über den PC oder Laptop.

 

Qualität überzeugt

Stichprobenartige Vor-Ort-Prüfungen durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) sowie die Rückmeldungen von Nutzern bestätigten eine sehr gute Qualität des VoIP. Rauschen oder andere Störgeräusche träten nicht auf. Mit der vollständigen Einführung und Umstellung auf die neue Technologie wird in 2015 das bisherige Fernsprechnetz der Bundeswehr (FSpNBw) abgeschaltet, das aus den 1990er Jahren stammt.

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