Collage aus den vier Portraits, die die Personen aus dem Text zeigen© BWI GmbH
neue Arbeitsmodelle

Für alle Mitarbeitenden das passende Arbeitsmodell

4 min
17. Mai 2022

Die BWI entwickelt ihre hybride und virtuelle Zusammenarbeit über die Corona-Pandemie hinaus weiter. Das Ziel: Eine zukunftsfähige und leistungsstarke Arbeitsorganisation zu etablieren, die allen Mitarbeiter*innen ein optimales Arbeitsumfeld bietet. Die Zusammenfassung unserer vierteiligen Portraitreihe und die aktuellen Zahlen.

Beruf und Familie besser in Einklang bringen, Zeit auf dem Arbeitsweg sparen, für das Team erreichbar sein – das sind nur einige gute Gründe, aus denen sich Mitarbeitende der BWI für ein bestimmtes Arbeitsmodell entscheiden.

Heimbasierte Telearbeit

Zum Beispiel Julia Gade: Die Recruiterin hatte per geschlossener Zusatzvereinbarung zu ihrem bestehenden BWI-Arbeitsvertrag heimbasierte Telearbeit beantragt und zog nach fast 19 Jahren in Bayern zurück in ihre alte Heimat Göttingen. Sie war positiv überrascht, dass sie seit Beginn der Corona-Pandemie nahezu problemlos all ihre Tätigkeiten – sogar Job-Interviews – remote ausüben konnte: „Aufgaben, für die ich täglich durch den Münchner Berufsverkehr gependelt bin, waren plötzlich von zu Hause aus leistbar.“ Das erst habe ihr bewusstgemacht, wieviel Zeit sie nun gewonnen – und vorher verloren hatte.

Als Julias Führungskraft unterstützt Dirk Bickel seine Mitarbeiterin bei ihrem Vorhaben: „Vor der Corona-Pandemie wäre ich hinsichtlich eines rein heimbasierten Arbeitsplatzes vermutlich skeptischer gewesen, weil mir der Teamgedanke immens wichtig ist. Doch die Erfahrung zeigt uns ja, dass es auch in heimbasierter Telearbeit sehr gut funktionieren kann. Etwa durch regelmäßige Team Meetings und weitere Socializing-Termine – jetzt auch wieder vermehrt in Präsenz – erhalten wir unseren Teamgeist“, so der Recruiting-Leiter.

Alternierende Telearbeit

Michael Jaroch engagiert sich – ob als SharePoint-Site-Administrator bei der BWI oder ehrenamtlich im Tauchverein. Nebenbei unterstützt er noch seine Ehefrau bei der Betreuung des Schwiegervaters. Bis zur Corona-Pandemie war Michael ein Wochenendheimfahrer und pendelte zweimal wöchentlich die 500 Kilometer von seiner Heimat am Niederrhein zum BWI-Standort Nürnberg – und zurück. „Ehrenamt und familiäres Miteinander sind mir sehr wichtig“, betont er, „doch bei dieser Entfernung blieb manches im wahrsten Wortsinn auf der Strecke“. Die Lösung für Mike, wie ihn seine Kolleg*innen nennen: Alternierende Telearbeit. An zwei Tagen pro Woche arbeitet er – statt in Nürnberg – nun im 120 Kilometer entfernten Rheinbach, an den übrigen drei Tagen im Homeoffice.

„Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein wichtiges Thema“, sagt Andreas Hoke, Leitung Service Development Network, Michaels disziplinarische Führungskraft. „Zahlreiche Unternehmen schreiben sich auf die Fahnen, dass die Mitarbeitenden bei ihnen im Mittelpunkt stehen. Die BWI zeichnet besonders aus: Wir sagen es nicht nur – wir tun es einfach!“

„Zahlreiche Unternehmen schreiben sich auf die Fahnen, dass die Mitarbeitenden bei ihnen im Mittelpunkt stehen. Die BWI zeichnet besonders aus: Wir sagen es nicht nur – wir tun es einfach!“

Andreas Hoke, Leitung Service Development Network

Mobil ausgeführte Telearbeit

Account Manager Frank Thelen verbringt viel Zeit im Auto oder am Smartphone. Gemeinsam mit den Kolleg*innen betreut er für die BWI den Hauptkunden Bundeswehr und weiß dabei zu schätzen, dass er mit seinem Dienstfahrzeug direkt zum Kundentermin fahren kann. 40 Kilometer sind es vom Wohnort zum BAAINBw in Koblenz, wohin Frank sehr oft fährt. Darüber hinaus entscheidet er selbst, ob er an Gesprächsterminen telefonisch oder vor Ort teilnehmen möchte. Frank hat zum Arbeitsvertrag eine Zusatzvereinbarung überheimbasierte Telearbeit geschlossen und mit Führungskraft und Team abgestimmt, dass er auch mobil arbeiten kann. Franks Führungskraft ist Heinz Karl: „Selbstständig organisiertes und ortsunabhängiges Arbeiten ist eine typische Umfeldbedingung im Account Management. Sie steigert meiner Erfahrung nach die Produktivität unserer Key Account Manager“.

Bürobasierte Arbeit

Teamleiterin Carola Steltermann ist dafür verantwortlich, dass der Service-Level im Auskunfts- und Vermittlungsdienst (A&V) in Köln-Wahn stimmt: 80 Prozent der Anrufe müssen innerhalb von 20 Sekunden angenommen werden. Auch Freundlichkeit und Vermittlungskompetenz des A&V stehen auf dem Prüfstand, wenn Nutzer*innen der Bundeswehr und im BMVg alljährlich nach ihrer Zufriedenheit mit dem BWI-Service befragt werden. Carola: „Anrufer merken, wenn man am Telefon unsicher oder sogar unwissend ist.“ Die sorgfältige Einarbeitung ihrer Mitarbeitenden zählt sie zu ihren wichtigsten Aufgaben und sieht ihren Platz klar vor Ort: „Ich will immer ansprechbar sein – das weiß und schätzt mein Team. Deshalb ist es für mich und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gut, wenn ich bürobasiert arbeite.“

Carolas Führungskraft Holger Matthies unterstützt das auch aus betrieblichen Gründen: „Die Kolleg*innen im A&V stehen im direkten Kontakt mit der Bundeswehr – am anderen Ende der Telefonleitung hört also unser Kunde zu“, erklärt er. „Nicht immer können wir vom Heimbüro aus die gewohnte BWI-Qualität garantieren. Instabile Internetverbindungen, ein fehlendes Zimmer zum ungestörten Arbeiten – das kann herausfordernd werden.“

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