Akram El Nouby beim Skifahren© BWI GmbH/privat
Portrait Akram El Nouby

„Die Arbeit bei der BWI ist kreativ und macht richtig Spaß."

2 min
1. Februar 2023

Die BWI liefert ihrem Kunden der Bundeswehr stabile, sichere und leistungsfähige Software. Das setzt jedoch voraus, dass die hauseigenen Entwickler*innen in einer gut ausgestatteten Umgebung arbeiten. Diese Aufgabe liegt bei DevOps Engineer Akram El Nouby. Im Porträt erzählt er vom Alltag in seinem Wunschberuf.

Seit 2019 baut die BWI eine eigene Softwareentwicklungsabteilung auf. Damit die Entwickler*innen ungehindert an ihren Projekten arbeiten können, braucht es unter anderem DevOps Engineers wie Akram El Nouby. Seit Oktober 2021 stellt er sicher, dass seine Kolleg*innen alle Tools zur Verfügung haben, die sie zum Arbeiten benötigen. „Ein DevOps Engineer bewegt sich zwischen Softwareentwicklung und Systemadministration ”, ordnet Akram seine Position ein. Er muss beide Seiten kennen, verstehen und seine Aufgaben ganzheitlich betrachten, um sie optimal lösen zu können.

Derzeit baut er hauptsächlich eine Art Werkbank für die Softwareentwicklung mit auf: „BuenoSDEaaS“. Am Ende soll eine genormte, einheitliche Softwareentwicklungsumgebung stehen, in der seine Kolleg*innen auf alle Tools und Funktionen zugreifen können, die sie im Alltag brauchen. Nach und nach erweitert er sie beispielsweise mit Automatisierungen zum Monitoring oder für Code-Analysen. „Meine Kolleg*innen schreiben den Code, den Rest übernimmt dann das System”, erklärt Akram. Das spart eine Menge Zeit. Wenn alles so greift und funktioniert, wie es soll, stehen am Ende Anwendungen, die nicht nur schneller, sondern konstant stabil, hochqualitativ und entlang der Sicherheitsrichtlinien ausgeliefert werden können.

Von der Systemintegration zum Wunschberuf DevOps Engineer

Zu diesem spannenden Job kam Akram über Umwege. Schon früh wusste er, dass er in die Anwendungsentwicklung gehen wollte. Doch das Informatikstudium erwies sich als zu trocken und so bewarb er sich auf einen Ausbildungsplatz bei der Telekom. Es verschlug ihn zunächst in die Systemintegration und die nächsten Jahre gehörte es zu seinen Aufgaben, Hardware zu installieren und zu managen. „Das war auch sehr spannend und interessant, aber irgendwann hatte ich genug davon, Kabel zu verlegen und Fehler zu beheben“, sagt Akram. Bei der Telekom war die Infrastruktur fertig aufgebaut und es ging nur noch um die Feinjustierung und Fehlerbehebung. Stattdessen wollte er von Grund auf mitwirken und sich entfalten. „Ich wollte auf die DevOps-Schiene und erhoffte mir dadurch mehr kreative Arbeit.“

Da kam es nicht ungelegen, als ein ehemaliger Kollege ihn fragte, ob er nicht zur BWI wechseln wollte. Als es dann so weit war, staunte er nicht schlecht, denn er traf unter anderem seinen damaligen indirekten Vorgesetzten Rolf Hager wieder – und hatte ihn erneut zum Vorgesetzten. „Das gab mir direkt ein Gefühl von Vertrautheit“, kommentiert Akram. „Ich wusste gleich, dass es sowohl menschlich als auch fachlich gut funktionieren würde.“

Und so war es auch: Akram wurde direkt große Verantwortung übertragen und tiefes Vertrauen entgegengebracht. „Ich habe die automatisierte Installation in der Hand. Da kann ich mich voll entfalten und die Kolleg*innen vertrauen auf mich. Natürlich spreche ich mich ab und achte darauf, dass alles passt. Aber wie ich es umsetze, in welchem Rahmen, bleibt mir überlassen."

 

Viel Kreativität, Spaß und Freiraum bei der Arbeit

Auch, wenn die Arbeit als DevOps Engineer nach einem Solojob klingt, ist er das komplette Gegenteil. „Als Einzelperson kommt man nicht weit. Ich muss viel und häufig mit meinen Kolleg*innen sprechen und mich austauschen.” Das sei nicht immer einfach, weil es viele verschiedene und komplexe Methoden gebe, die Ideen umzusetzen. „Gerade in einem Feld, das sich so schnell verändert wie die IT, besteht die Herausforderung darin, alle gleichermaßen abzuholen und sich dann einig zu werden.“ Wenn man jedoch die entsprechenden kognitiven Fähigkeiten besitzt und wissbegierig ist, ist der Job als DevOps Engineer genau richtig, sagt Akram. Sobald die üblichen Hürden eines jeden Unternehmens überwunden sind, gestalten sich die alltäglichen Aufgaben stets fordernd und spannend.  

Obwohl er gerne bei der Telekom gearbeitet hat und ihm der Wechsel zur BWI nicht leichtfiel, ist er mit seinem neuen Job und Arbeitgeber sehr zufrieden. „Die Arbeit als DevOps Engineer bei der BWI erfordert viel Kreativität und macht richtig Spaß, wenn man sich gerne in der IT austobt, ausprobiert, Neues testet und wissbegierig ist”, sagt Akram. Möglich sei das allerdings nur, weil die Umgebung entsprechend gegeben sei: Bei der BWI erhielte Akram seinen zeitlichen Freiraum, um sich über Neuigkeiten aus der IT-Welt zu informieren und vertraut zu machen. „Man muss auch die IT-Ausstattung haben, um seine Aufgaben umsetzen zu können. Lahmende Computer, nicht erreichbare Server oder veraltete Software – das gibt es hier nicht.“

Letztlich hebt Akram hervor, wie besonders es sei, IT-Dienstleistungen für die Bundeswehr und Bundesanstalten anzubieten. „Es ist eine andere Hausnummer, bei der BWI zu arbeiten, weil das Ergebnis Sicherheit schafft und gegebenenfalls sogar Menschenleben rettet”, sagt er. „Das hat für mich einen ganz großen Sinn.”

„Die Arbeit als DevOps Engineer erfordert viel Kreativität und macht richtig Spaß, wenn man sich gerne in der IT austobt, ausprobiert, Neues testet und wissbegierig ist.“

Akram El Nouby, DevOps Engineer BWI GmbH

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