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IT-System der Bundeswehr im Homeoffice

Ein Jahr COVID-19: BWI macht die Bundeswehr fit für die mobile Arbeitswelt

2 min
25. März 2021

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie vor rund einem Jahr hat die BWI die Zahl der mobilen Arbeitsplätze in den deutschen Streitkräften verzehn- und die Internetbandbreite verneunfacht. Das trägt wesentlich zur Resilienz des IT-Systems der Bundeswehr bei und beweist, dass Digitalisierung gemeinsam auch unter Zeitdruck funktionieren kann.

Im März jährt sich der erste Corona-Lockdown in Deutschland: Bundesweit wurden Infektionsschutzmaßnahmen eingeführt, um die Bevölkerung zu schützen und die Pandemie einzudämmen. Viele Beschäftigte, darunter auch Angehörige der Bundeswehr, arbeiten seitdem fernab ihres regulären Arbeitsplatzes.

Mit der Verlagerung der Arbeitswelt ins Homeoffice ist für die Bundeswehr einmal mehr ein stabiles und sicheres IT-System mit modernen Kollaborationsmöglichkeiten in den Fokus gerückt. Rasch wurde klar, dass sie unter anderem mehr mobile Zugänge zu ihrem IT-System braucht und dabei den Spagat zwischen Verfügbarkeit und Belastung der Infrastruktur bewältigen muss – und zwar ohne Einbußen bei der IT-Sicherheit.

Skalierbar und sicher

Um mobiles Arbeiten während der Corona-Pandemie zu verbessern und die Führungs- und Einsatzfähigkeit auch von zu Hause aus sicherzustellen, haben Bundeswehr und BWI eng zusammengearbeitet: Eine Taskforce bestehend aus dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung, dem Kommando Informationstechnik der Bundeswehr sowie der BWI hat mit Beginn der Pandemie ein schnelles Handeln und kurze Wege sichergestellt.

In den nachfolgenden Monaten hat die BWI leistungsfähigere Netzwerkkomponenten implementiert oder bestehende erweitert. Damit wurde die Kapazität für die Sprach- und Datenkommunikation im Backbone des Weitverkehrsnetzes gesteigert. Dank virtueller Netzwerke stehen inzwischen rund 50.000 zusätzliche sichere Zugänge zur Verfügung. Zudem hat die BWI die Bandbreite an den beiden zentralen Übergängen vom Bundeswehrnetz in das Internet von 10 auf 90 Gigabit pro Sekunde erhöht.

Zudem hat der Digitalisierungspartner der Bundeswehr seit Ausbruch der Corona-Pandemie die mobilen Arbeitsmöglichkeiten verzehnfacht. Standen zu Beginn der Pandemie rund 7.000 Telearbeitsplätze für das Arbeiten von zu Hause zur Verfügung, ist inzwischen die Anzahl der Remote-Access-Service-fähigen Endgeräte bei der Bundeswehr auf rund 70.000 gestiegen.

Darüber hinaus hat die BWI militärische und zivile Beschäftigte mit 20.000 zusätzlichen Monitoren und Docking-Stations ausgestattet, so dass sie auch im Homeoffice mit einem zweiten Monitor arbeiten können. Künftig sollen weitere 100.000 Zweitmonitore folgen.

Gleichzeitig hat das IT-Systemhaus eine sichere Messaging-Lösung entwickelt und ausgerollt, die auf dem Open-Source-Protokoll „Matrix“ basiert. Der BwMessenger wurde allein bis Ende 2020 von rund 55.000 Angehörigen der Bundeswehr auf dienstlichen und privaten Endgeräten genutzt.

Resilient trotz Zeitdruck

Lange vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie hat die Bundeswehr den Weg der digitalen Transformation eingeschlagen. Sie verändert in vielen Bereichen zunehmend den Alltag der deutschen Streitkräfte. Doch gerade durch die COVID-19-Krise legte die Digitalisierung noch mal deutlich an Tempo zu. Mit der BWI an der Seite hat die Bundeswehr viele Herausforderungen gemeistert, Prozesse beschleunigt und Bedarfe abgedeckt. Nach einem Jahr können tausende Soldat*innen und zivile Beschäftigte sicher im Homeoffice arbeiten.

BWI-CEO Martin Kaloudis resümiert: „Gerade in den vergangenen Monaten haben wir als Digitalisierungspartner gemeinsam mit BMVg und Bundeswehr wesentlich zur Resilienz des IT-Systems der Bundeswehr beigetragen. Ein Jahr nach dem ersten Corona-bedingten Lockdown zeigt sich, wie die BWI trotz kurzfristiger Herausforderungen die Bundeswehr zuverlässig und erfolgreich unterstützt.“

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