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ZEIT-Artikel gibt veralteten Projektstand wieder

2 min
13. Dezember 2013

Das IT-Projekt HERKULES der Bundeswehr hat die Modernisierung im Zeit- und Kostenrahmen abgeschlossen. Die Ziele der Bundeswehr wurden trotz anfänglicher Kritik erfüllt. Auf diese Kritik bezieht sich die Wochenzeitung "DIE ZEIT" in ihrer Ausgabe vom 5. Dezember 2013 in einem Artikel über das IT-Projekt. Die in dem Artikel wiedergegebenen Sachverhalte spiegeln nicht den aktuellen Projektstand wider, sind einseitig und beruhen zum Teil auf überholten Sachständen, die sich auf die Jahre 2011 und früher beziehen. Der BWI Leistungsverbund nimmt die Veröffentlichung in der "ZEIT" zum Anlass, den aktuellen Projektstand darzustellen. Diese Informationen hatte auch die Wirtschaftsredaktion der "ZEIT" erhalten.

HERKULES seit Ende Juni 2012 im Zielbetrieb: Das HERKULES-Projekt befindet sich seit Ende Juni 2012 im sogenannten Zielbetrieb. Das heißt, die Modernisierung der kompletten nichtmilitärischen IT- und Kommunikationstechnik (IuK) der Bundeswehr wurde erfolgreich abgeschlossen, und das Projekt befindet sich jetzt in der Betriebsphase. Die mit HERKULES verbundenen Ziele hat die BWI erreicht: Neben der personellen Entlastung und einer schnellen, umfassenden Modernisierung (Standardisierung und Zentralisierung) war die Wirtschaftlichkeit eine der zentralen Bedingungen, die die Bundeswehr an die IuK-Modernisierung gestellt hatte.

 

HERKULES hält Zeitrahmen ein

Die BWI hat die IT- und TK-Infrastruktur der Bundeswehr umfassend modernisiert (WAN, Rz, Serviceorganisation, etc.), SASPF (Standard-Anwendungs-Produkt-Familien) für mittlerweile 45.000 Nutzer eingeführt und die Hardware (Telefone und Server, APC) erneuert. Mit Erreichung des sog. Zielbetriebs für die Integrationsprojekte verfügt die Bundeswehr heute über ein modernes, sicheres und performantes IT-System. Die BWI betreibt dieses System und hält es auf dem aktuellen Stand der Technik. Vertraglich vereinbarte Service Level Agreements garantieren der Bundeswehr klar definierte und messbare Leistungen. Zudem wurde Bundeswehrpersonal von Unterstützungsleistungen entlastet. Die Bundeswehr gewinnt zusätzliche Ressourcen für ihre militärischen Kernaufgaben und zur Realisierung der Neuausrichtung (NBw). Aufgrund von zwei Projekten (Ausbau der Liegenschaftsnetze und der davon abhängigen Verlagerung von zentralen Dateiablagen) wurde der Zielbetrieb später als vorgesehen eingenommen, da eine Neuplanung notwendig wurde. Hierdurch konnten dem Auftraggeber beim LAN-Ausbau gegenüber den ursprünglich geschätzten Kosten erhebliche Beträge in Millionenhöhe eingespart werden. Die Neuplanung konnte erfolgen, da der Auftraggeber einen Vorschlag der BWI aufgegriffen hatte, dem Ausbau einen industrievergleichbaren Standard zugrunde zu legen, der für die Leistungserbringung ausreichend ist.

 

Projekt im Kostenrahmen: Die vereinbarten Leistungen wurden
zum vereinbarten Preis erbracht

Die BWI erbringt die in 2006 im HERKULES-Vertrag vereinbarten Leistungen zu den vereinbarten Vergütungen. Vermeintliche "Mehrkosten" sind nur für Leistungen entstanden, die über den Vertrag hinaus erbracht worden sind. Dabei handelt es sich also um Zusatzinvestitionen. Bei aktuell über 1.200 Liegenschaften war es vor der Ausschreibung des Vertrags unmöglich, jedes Detail und jede Anforderung genau einzuschätzen - unter anderem die Kosten für die Netzmodernisierung. So sind zum Vertrag weitere Anforderungen hinzugekommen. In Summe liegen die zusätzlichen Investitionen bei nur 2,5 Prozent des vereinbarten Budgets über die gesamte Laufzeit von zehn Jahren. (Zum Vergleich: Die allgemeine Teuerungsrate in Deutschland liegt von 2007 bis heute bei über 11 Prozent.) Die BWI liegt hier also außerordentlich gut. HERKULES ist in Sachen Projektmanagement und Budgettreue ein Musterbeispiel für ein erfolgreiches Großprojekt.

 

Nutzer geben HERKULES gute Noten

Aus der jährlich stattfindenden Nutzerzufriedenheitsbefragung, die vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr durchgeführt wird, lässt sich ableiten, dass 90 Prozent der Befragten die Auftragserfüllung durch die IT-Unterstützung als gegeben ansehen. Insbesondere der User Help Desk und der Vor-Ort Service der BWI erhielten sehr gute Noten von den Nutzern. 

 

Objektive Messung der Leistungserbringung durch Service Level
Agreements: Leistungserbringung befindet sich auf sehr gutem
industriellen Niveau

Die Leistungserbringung im Zielbetrieb wird anhand von objektiv messbaren Service Level Agreements (SLA) gemessen. Diese werden im Rahmen der "Begleitenden Erfolgskontrolle" zum IT-Projekt HERKULES auch dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages berichtet. Bereits 2012 wurden von 51 vereinbarten Servicelevel Agreements über 80 Prozent durchgängig erreicht. Zum Vergleich: Das entspricht einem sehr guten industriellen Betrieb. HERKULES ist schon wegen seiner Größe und Komplexität ein in Deutschland einzigartiges IT-Projekt, das - entgegen andersseitigen Behauptungen - im Zeit- und Kostenrahmen liegt und die mit ihm angestrebten Ziele erreicht hat.

 

Links zu Berichten anderer Medien:

CIO Magazin, Dezember 2012

CIO Magazin, Mai 2011

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