Im Hintergrund zwei weiße Fahnen am Fahnenmast mit BWI Logo. Im Vordergrund rechts eine Stahl Stehle mit BWI Logo. Eingang zu Liegenschaft fotografiert.© BWI GmbH

WANBw: Weiterentwicklung durch CET-Technologie abgeschlossen

2 min
5. Februar 2015

Bessere Skalierbarkeit, schnellere Bereitstellung Ende 2014 hat die BWI die letzten von 420 geplanten Liegenschaften auf die neue Technologie "Carrier Ethernet Transport (CET)" umgestellt. Damit hat sie zugleich die Weiterentwicklung des Weitverkehrsnetzes der Bundeswehr (WANBw) abgeschlossen. Mit CET erweitert die BWI das Bundeswehrnetz um die aktuellste Technologie. Bislang war sie nur den großen Telekommunikations-Gesellschaften vorbehalten.

Bereits ein Jahr nach dem Projektstart in 2011, hatte die BWI die Kern-Infrastruktur des WANBw um die neue Technologie erweitert. In den Jahren 2012 bis 2014 lag der Schwerpunkt der CET-Implementierung dann in den Bundeswehrliegenschaften. "Der CET-Rollout verlief reibungslos, auch dank der Unterstützung des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAINBw) und des Betriebszentrums IT-System der Bundeswehr." erläutert Matthias Görtz, Leiter Auftrags- und Lösungsmanagement im Bereich Communication Services der BWI IT Delivery.

 

Schnell, flexibel, wirtschaftlich

Die Grundlage von CET - das Ethernet-Protokoll - wird seit vielen Jahren beim Management und Betrieb lokaler Netze (LAN) genutzt. Es organisiert die Kommunikation von Endgeräten, die an diese Netzwerke angeschlossen sind. Mit der Einführung der bewährten Lösung in das WANBw, bietet die BWI der Bundeswehr eine zukunftsweisende Technologie, die die hohen Anforderungen - insbesondere an Ausfallsicherheit und Verfügbarkeit - von Behördennetzen erfüllt. Benötigte Bandbreiten können mit CET viel feiner abgestimmt bereitgestellt werden.

 

Höhere Bandbreiten jederzeit möglich

Für die Nutzer in der Bundeswehr zahlt sich dies unter anderem in einer flexibleren und kürzeren Bereitstellungszeit aus. Ein Beispiel: Planen die Streitkräfte ein Manöver, benötigen sie an den betroffenen Standorten sehr schnell höhere Bandbreiten. Mit CET können Datenleitungen angepasst werden: schnell, unterbrechungsfrei und bedarfsgerecht. Görtz: "Durch die erhöhte Skalierbarkeit der Systeme sind ohne Umbauten auf Seiten der BWI, jederzeit Schaltungen in den Bandbreiten möglich. In der Regel erfolgen die Änderungen unterbrechungsfrei, so dass keine Nutzerauswirkungen spürbar sind." Rückblickend betrachtet sei das Projekt äußerst erfolgreich verlaufen, so Görtz weiter. Denn die im Vorfeld benannten Projektziele seien bei weitem übertroffen und die eingesetzten Übertragungstechniken im WANBw weiter harmonisiert worden.

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