Hinter den Kulissen eines Technikpraktikums umringt von Heavy Metal

Unter den zahlreichen Besucher*innen war auch Rick Hartmann, Auszubildender zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung im dritten Lehrjahr. Die BWI bietet seit 2019 jedes Jahr einem ihrer Azubis die Möglichkeit, „Wacktikant*in“ zu werden – wer mitkommt, entscheidet das Los. Ermöglicht wird das technische Praktikum durch die Zusammenarbeit mit Dirk Westphal, ehemaliger externer Mitarbeiter der BWI in Wilhelmshaven und technischer Betreuer des "W:O:A. c

Als leidenschaftlicher Metalfan bewarb sich Rick, wurde am Ende der glückliche Gewinner und sammelte neben wertvoller Praxiserfahrung unvergessliche Erinnerungen – sowohl hinter den Kulissen als auch als Festivalbesucher. Zu seinen Lieblingsbands gehören Beast in Black, Motionless in White oder Pain. Am W:O:A fasziniert Rick besonders, dass tausende Menschen aus der ganzen Welt in das kleine Dorf in Schleswig-Holstein pilgern, um ihre Leidenschaft für Musik zu teilen.

Nicht nur das Praktikum an sich, sondern auch die Unterkunft war speziell: Übernachtet wurde im Wohnwagen. „Wir hatten ein eigenes Cateringzelt und drei Mahlzeiten pro Tag. Der Wohnwagen lag nur etwa 200 Meter hinter der Hauptbühne” so Rick. Trotz exklusiver Lage auf dem Festivalgelände war er viel auf dem Zeltplatz unterwegs, und das nicht alleine: Mit Senior HR Expert Michael Lanzerath war ein weiterer BWI-Kollege vor Ort. „So konnte ich auch die besondere Stimmung auf dem Zeltgelände und meine Eindrücke teilen”, erinnert sich Rick.

Als Wacktikant leistete er vor Festivalstart, insbesondere beim Aufbau der Infrastruktur für Internet und Kommunikation Unterstützung. Die Versorgung der auf dem gesamten Gelände verteilten Netzteile und Access Points zählte zu seinen wichtigsten Aufgaben. Während des Festivals hatte Rick zudem Rufbereitschaft - eine tolle Möglichkeit, relevante Praxiserfahrungen unter dem Druck von Großveranstaltungen zu sammeln.

„Die Zeit als Wacktikant hat mir sehr viel Spaß bereitet und ich konnte viel Neues lernen“, so Ricks Resümee. Trotz der intensiven Arbeit blieb genügend Zeit, das Festival auch als Besucher zu genießen. „Am meisten hat mich die Stimmung der 85.000 Gäste vor Ort beeindruckt – speziell die familiäre Atmosphäre auf dem Festivalgelände. Dass alle gemeinsam Spaß haben und sich beim Musikgeschmack einig sind, das verbindet.” Diese einzigartige Atmosphäre und die gemeinsame Leidenschaft für die Musik werden ihm noch lange in Erinnerung bleiben – und das Interesse für einen Job im IT-Bereich ist größer denn je.