Hendrik Bleeker beim Gaming © Franz Grünewald© Franz Grünewald

Digital Minds #2/3: Hendrik Bleeker: Der Gamer

4 min
13. August 2020

Teamplay und Ehrgeiz stehen bei Hendrik Bleeker an erster Stelle – im Beruf und auch privat. Der angehende Fachberater für Integrierte Systeme verbringt seine Freizeit am liebsten mit Computerspielen. In seiner Ausbildung bei der BWI kümmert er sich um mobile Endgeräte. Job und Hobby verbindet dabei mehr, als es auf den ersten Blick scheint.

Ein gelungener Feierabend für Hendrik Bleeker: zusammen mit einem Kumpel in einer E-Sports-Bar sitzen und „League of Legends“ spielen. Für den Auszubildenden ist das Entspannung pur. „Ich bekomme dabei den Kopf frei“, sagt der 22-Jährige. Er liebt Gaming, ob allein, zu zweit oder im Netzwerk mit weiteren Mit- oder Gegenspielern. Der Wettbewerb spornt ihn an. Ist sein Ehrgeiz einmal geweckt, versucht der leidenschaftliche Hobbygamer wieder und wieder, das Ziel zu erreichen. Es ist jedes Mal ein Erfolgserlebnis, wenn er es endlich geschafft hat. Und die Freude, seinen Freunden anschließend von seinem Sieg über das gegnerische Team oder einen Endgegner berichten zu können, ist mindestens genauso groß.

„Aus dem Gaming habe ich viel in das Berufsbild mitgenommen – ganz klar auch die Teamfähigkeit. Kommunikation ist dabei unerlässlich.“

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    Wettkampf gleich Teamplay

    Für Bleeker bedeutet Wettbewerb immer auch ein faires Miteinander. Denn er weiß: Meist kommt man nur gemeinsam zum Ziel. Das gilt nicht nur fürs Online-Gaming, sondern auch im Berufsleben. Bei der BWI lässt sich der Computer-Fan zum Fachberater Integrierte Systeme im Bereich im Service Management Mobility ausbilden. Als Azubi legt er großen Wert auf den Austausch mit seinen erfahreneren Kollegen. Er kann von ihnen vieles über Kunden und Technologie lernen. Sein Arbeitsbereich sind mobile Endgeräte, meist Smartphones und Tablets. „Jeder hier hat seinen Bereich, den er besonders gut beherrscht“, stellt Bleeker fest. Vor allem von den gemeinsamen Meetings profitiert er: „Da merke ich schnell, dass keiner eine Lösung im Alleingang entwickeln kann.“

    Manchmal braucht es klare Ansagen

    In den internen Meetings schätzt Hendrik Bleeker Diskussionen, die entstehen und auch, dass er als Auszubildender seine Meinung einbringen kann. So kann er viel für sich mitnehmen. Doch vom Gaming weiß er auch, wie wichtig klare Ansagen sein können – insbesondere, wenn es darum geht, schnell Entscheidungen zu treffen. „Wenn wir in einer hitzigen Situation im Spiel sind, dann ist keine Zeit für lange Diskussionen. Da muss eine deutliche Ansage her, der jeder folgen kann. Manchmal kommt man nur so zum Ziel“, meint Bleeker. Das sei bei der Arbeit manchmal nicht anders. Gerade, wenn ein Problem möglichst schnell gelöst werden muss.

    „Beim Gaming hat man viele Leben. Das ist im richtigen Leben anders und auch bei den Lösungen, die beim Kunden laufen.“

    Hendrik Bleeker, Auszubildender zum Fachberater für Systemintegration bei der BWI

    Bei Fehlern schnell handeln

    Für das Spielen in der Freizeit gilt genauso wie im Arbeitsumfeld: „Fehler sollten nicht passieren. Aber wenn sie doch passieren, dann muss man schnell reagieren. Schnell reingehen und den Fehler beheben“, sagt Bleeker. Wenn es nicht nach dem ersten Anlauf klappt? Dann zählen Ausdauer und Motivation, sich wieder und wieder damit auseinanderzusetzen und unterschiedliche Herangehensweisen auszuprobieren. Schließlich braucht es auch bei Online-Games oft mehrere Versuche, bis ein Problem gelöst ist. „Zugegeben: Beim Gaming hat man viele Leben. Das ist im richtigen Leben anders und auch bei den Lösungen, die beim Kunden laufen. Denn da darf es keine Fehler mehr geben. Dafür ist es viel zu wichtig – darum testen wir im Vorfeld intensiv und können so Fehler so früh wie möglich minimieren. Schließlich kann das Schicksal eines Soldaten davon abhängen, wenn ein wichtiges mobiles Gerät nicht richtig funktioniert“, erklärt der Auszubildende.

    Große Ziele

    Wie im Gaming zeigt Bleeker in seinem Beruf großen Ehrgeiz. „Natürlich möchte ich im Vergleich mit den anderen Azubis besonders gut dastehen. Ich will beweisen, dass ich meinen Ausbildungsplatz auch verdient habe“, betont er. Schließlich verlange die sensible und komplexe Aufgabe bei der BWI besondere Leistung von jedem. Dieser Anspruch reizt Bleeker, weshalb er auch über die Ausbildung hinaus eine Perspektive bei der BWI sieht – weiterhin im Bereich Service Management – und vielleicht auch in einer Führungsposition. Die Karriereaussichten bei der BWI spornen ihn an, sich besonders anzustrengen und für sein Ziel zu kämpfen. Genau wie beim Gaming.

     

    „Ich will beweisen, dass ich meinen Ausbildungsplatz auch verdient habe.“

    Hendrik Bleeker, Auszubildender zum Fachberater für Systemintegration bei der BWI

     
    Die "Digital Minds"-Serie im Blog der BWI

     

    Hendrik Bleeker wurde bereits im Rahmen einer Sonderkampagne in der FAZ porträtiert: hier lesen.

     

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