Zwei Personen auf großer Bühne vor Publikum während einer Präsentation
Vergabe-Roadmap bis 2030

BWI plant Aufträge im Wert von über fünf Milliarden Euro

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3. September 2025

Die BWI hat auf den Industry Days am 2. und 3. September in Berlin ihre Vergabe-Roadmap für die kommenden fünf Jahre vorgestellt. Von 2025 bis 2030 plant der primäre Digitalisierungspartner der Bundeswehr, Aufträge in Höhe von über fünf Milliarden Euro an die Wirtschaft zu vergeben.

Auf den BWI Industry Days kommen jedes Jahr Expert*innen von Bundeswehr und BWI mit Vertreter*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung zusammen, um gemeinsam in den Dialog zu treten. Das diesjährige Leitthema: „Adaptiv, vernetzt, überlegen – Digitalisierungsschub für Führungs- und Informationssysteme der Bundeswehr“. Wie schon in den Vorjahren hat die BWI auf dem Event die Vergaben für die nächsten fünf Jahre vorgestellt. Von 2025 bis 2030 plant das Unternehmen, Leistungen mit einem Volumen von insgesamt 5,451 Milliarden Euro an die Verteidigungsbranche zu vergeben.

Digitaler Fähigkeitsaufwuchs

Die Bundeswehr muss kriegstüchtig werden. Der Aufbau digitaler Fähigkeiten ist wesentlicher Bestandteil dessen, um in heutigen Konflikten bestehen zu können. Und auch im täglichen Verwaltungshandeln ist die digitale Transformation entscheidend. Dieser Fähigkeitsaufwuchs wird zu einem qualitativ und quantitativ weiter wachsenden Leistungsspektrum der BWI führen. Als primärer Digitalisierungspartner der Bundeswehr setzt die BWI dabei auch auf Lösungen der Industrie. So trägt sie zusammen mit einem Ökosystem aus leistungsfähigen, verlässlichen Partnern dazu bei, die erforderliche Führungs- und Einsatzfähigkeit der Bundeswehr zu erhöhen sowie ihre Kontroll- und Handlungsfähigkeiten und damit digitale Souveränität abzusichern.

Mehr Transparenz

Aufgabe der BWI als hundertprozentige Bundesgesellschaft ist es dabei auch, sämtliche Beschaffungsvorgänge unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben durchzuführen. Im Sinne einer vorausschauenden Planung veröffentlicht die BWI jährlich ihre Vergabe-Roadmap für einen Zeitraum von fünf Jahren. Als öffentlicher Auftragsgeber unterliegt das Unternehmen dem Vergaberecht der Europäischen Union. Mit der nun veröffentlichten Vergabe-Roadmap bis 2030 informiert die BWI über geplante Ausschreibungen – ausdrücklich in Form von nicht verbindlichen Planungsdaten. Das Vorgehen soll für höhere Transparenz an der Schnittstelle zur Wirtschaft und damit einer besseren Planbarkeit sorgen.

Gemeinsam mit der BWI können Industriepartner einen wichtigen Beitrag leisten, die Bundeswehr zu modernisieren, zu digitalisieren und die Einsatz- und Führungsfähigkeit der deutschen Streitkräfte zu erhöhen.

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