Im Hintergrund zwei weiße Fahnen am Fahnenmast mit BWI Logo. Im Vordergrund rechts eine Stahl Stehle mit BWI Logo. Eingang zu Liegenschaft fotografiert.© BWI GmbH

Konsolidierung: Zukunft der Bundes-IT gestalten

4 min
26. April 2017

Sicher und zukunftsfähig: Die Informationstechnik des Bundes wird neu aufgestellt, um aktuellen und neuen Herausforderungen gewachsen zu sein. Auf der CeBIT sprachen die beteiligten IT-Dienstleister über ihre Aufgaben und Ziele.

Das Langzeitprojekt „IT-Konsolidierung des Bundes“ bündelt die Kräfte in der Informationstechnik deutscher Behörden und Ämter. Das Ziel: den IT-Betrieb an wenigen Standorten konzentrieren, spezielle, oft benötigte IT-Anwendungen harmonisieren sowie die IT-Beschaffung in der Bundesverwaltung zusammenführen. Dem dafür gebildeten Leistungsverbund gehören neben der BWI auch das Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund), die Auslands-IT des Auswärtigen Amtes und die IT der Bundesagentur für Arbeit und der Deutschen Rentenversicherung an. Auf einer Veranstaltung auf der CeBIT 2017 stellten Vertreter von BWI und ITZBund das Projekt vor, das bis 2022 abgeschlossen sein soll.

Standardisierte und skalierbare IT-Lösungen schaffen

Was zeichnet die Arbeit des ITZBund aus? „Der Mix aus den drei Vorgängerbehörden“, sagte Wolfgang Cremer, stellvertretender ITZBund-Direktor, zum Auftakt. Vor der Zusammenführung habe es unterschiedliche Größen, Kernkompetenzen und Kulturen gehabt, nach der Zusammenführung der Vorgänger wurden aus vormals zwölf Abteilungen sieben – und dabei das Leistungsniveau für Kunden gehalten. Aktuell ist die Hauptaufgabe des ITZBund, „Rechenzentren-Kapazitäten bereit- sowie skalierbare Prozesse und standardisierte Kundenschnittstellen sicherzustellen“, so Cremer. Im Fokus stehen Standardisierung, Modularisierung und Kostenreduktion. „Das ITZBund schafft sichere und skalierbare IT-Lösungen auf Basis einer bundeseinheitlichen IT-Architektur“, so das Fazit des stellvertretenden Direktors.

Vom Spezialisten der Bundeswehr zum IT-Systemhaus für Bundeswehr und Bund

„2017 begann für die BWI eine neue Ära“, leitete Robert Knapp den zweiten Teil der Veranstaltung ein, Geschäftsleiter des Bereiches Cloud Infrastructure Services. „Sie wurde vom Spezialisten der Bundeswehr zum IT-Dienstleistungszentrum des Bundes.“ Zu ihrer Strategie gehören unter anderem ein modulares und mandantenfähiges Portfolio, ein strukturiertes Innovationsmanagement, eine stabile und sichere Infrastruktur, schlanke Prozesse und effizientes Reporting.

Was zeichnet den IT-Dienstleister aus? „Unser Start-Portfolio für Behörden bietet übergreifende Leistungen bei den IT-Querschnittsdiensten sowie das Identitätsmanagement und die Kommunikation der IT-Basisdienste“, sagte Knapp. „Mit der IT-Infrastruktur bieten wir allen Behörden dezentralen und zentralen Betrieb, Rechenzentren und Netze“.

Dass die BWI umfangreiche Großprojekte erfolgreich umsetzen kann, zeige die lange Partnerschaft mit der Bundeswehr im Rahmen des HERKULES-Projekts. Die Kunden profitieren von:

  • zehn Jahren Erfahrung in der Transformation,
  • standardisierten, automatisierten und höchsteffizienten Prozessen,
  • Beratungsleistungen über den gesamten Lifecycle,
  • eigener flächendeckende Service-Organisation in Deutschland und damit eine spezielle Nähe zum Kunden sowie dem
  • höchsten Standardisierungsgrad in der öffentlichen Verwaltung in Deutschland.

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