Im Hintergrund zwei weiße Fahnen am Fahnenmast mit BWI Logo. Im Vordergrund rechts eine Stahl Stehle mit BWI Logo. Eingang zu Liegenschaft fotografiert.© BWI GmbH

ELITE 2010: BWI war strategischer IT-Partner der Großübung

2 min
25. August 2010

Bei Europas größter militärischer Flugübung ELITE war auch die BWI dabei. Die Bundeswehr hatte ihren strategischen IT-Partner für umfangreiche Unterstützungsleistungen angefragt. Die ELITE 2010 war nicht nur eine internationale Großübung, sondern auch eine Bewährungsprobe für moderne Führungsunterstützung, bei der verstärkt neue Informations- und Kommunikationstechniken zum Einsatz kamen.

ELITE steht für Electronic Warfare Live Exercise. Bei dieser alle zwei Jahre stattfindenden Übung proben Streitkräfte den elektronischen Kampf. Dazu zählen alle militärischen Maßnahmen, die das elektromagnetische Spektrum nutzen, zum Beispiel um den gegnerischen Radar zu täuschen. In diesem Jahr trainierten auf der Schwäbischen Alb 1.700 Soldaten aus 15 Nationen mit verschiedenen Waffensystemen.

Bereits vor zwei Jahren hatte die BWI die Großübung mit Hardware unterstützt. In 2010 wurde die Zusammenarbeit auf den Betrieb der Informations- und Kommunikationstechnik (IuK) ausgeweitet. 40 Hochleistungs-PC, 400 Notebooks, 20 Scanner, 54 Netz- und 20 lokale Drucker sowie 30 Beamer stellte die BWI zur Verfügung. Diese Technik kam unter anderem in der Operationszentrale auf dem Truppenübungsplatz zum Einsatz. Hier war mit der Führungsunterstützung das Informations- und Kommunikationszentrum untergebracht. Im Vorfeld hatte die BWI die nötige IT-Plattform geschaffen: So wurden die beteiligten Liegenschaften an das Weitverkehrsnetz der Bundeswehr angebunden, Bandbreiten an den Zugangsknoten erhöht sowie Serverkapazitäten bereitgestellt.

Um die Ausfallsicherheit der IT-Ausstattung zu gewährleisten, bot die BWI für den gesamten Übungszeitraum eine erweiterte Betriebsunterstützung an. Das BWI-Servicecenter Sigmaringen übernahm den technischen Vor-Ort-Service. Ergänzt wurde der Support von einer 24-Stunden-Rufbereitschaft, die vom Betriebskompetenzzentrum Rheinbach erbracht wurde.

Zusätzlich kam ein mobiler Cross Connector XMP1 zum Einsatz, mit dem digitale Datenströme über Weitverkehrsstrecken übertragen werden können. Mit ihm wurden das digitale Datennetz und analoge Teilnehmeranschlüsse für Krypto-Telefonie auf die Schießanlagen des Truppenübungsplatzes erweitert.

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