Mit oder ohne Bundeswehr-Hintergrund?

„15 Jahre war ich aktiver Soldat, meine Ausbildung zum Offizier inklusive. Ich bin als Mannschaftssoldat eingetreten, war dann ein Jahr später Unteroffizier bei den Panzergrenadieren, und im Anschluss daran kam die Ausbildung zum Feldjägeroffizier. Danach habe ich BWL an der Universität der Bundeswehr in München studiert.

Mein letzter „Job“ bei der Bundeswehr war der des Zugführers und Einsatzoffiziers im Feldjägerdienstkommando Berlin. Trotz vieler Vorurteile und der Kritik, die man sich ja oft anhören musste, möchte ich diese Zeit in meinem Leben niemals missen.

Dennoch habe ich mich 2013 von der Truppe verabschiedet und musste die Erfahrung machen, dass es gar nicht so einfach ist, eine lange Bundeswehrkarriere im Lebenslauf als sinnvoll zu „verkaufen“. Weil damals im Bereich SAP gesucht wurde, sattelte ich den entsprechenden Lehrgang drauf und legte die Zertifizierung als SAP-Berater ab.

Erst im Vorstellungsgespräch bei der BWI – ebenfalls im Bereich SAP – wurde ich zum ersten Mal NICHT gefragt, warum ich so lange bei der Bundeswehr war, denn das ist bei der BWI nicht ungewöhnlich. Im Gegenteil: Ich denke, dass es ganz gut passt, wenn wir von unserem Kunden nicht nur gehört haben, sondern ‘direkt im Thema’ sind und den Bundeswehrangehörigen zu Services verhelfen können, die ihnen echten Mehrwert bieten.“

Andreas Backhaus, Senior System Engineer Robotic Process Automation

„Politik und Geschichte haben mich immer interessiert. Eine friedliche Lösung des Nahost-Konflikts lag mir am Herzen, und das hat mich dazu bewegt, Politikwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München zu studieren. Ich wollte meinen Beitrag dazu leisten, so mein Plan.

Dann kam es anders: Meine Tätigkeit als Werkstudentin an einem Fraunhofer-Institut ebnete mir den Weg in diese staatliche Großforschungseinrichtung. Deren Angebot, nach dem Studium für ein 6-monatiges Praktikum im Bereich Business Development in die Vereinigten Arabischen Emirate zu gehen, konnte ich einfach nicht ablehnen! Zurück in München konnte ich fest im Personalbereich bei Fraunhofer einsteigen und in den folgenden fünf Jahren meine Fachkenntnisse, unter anderem durch ein zweijähriges berufsbegleitendes Studium, weiter vertiefen.

Es gab viele Gründe, warum ich mich – nach weiteren vier Jahren in einem mittelständischen Beratungsunternehmen – für meine heutige Aufgabe im People Development bei der BWI entschieden habe: Maßgeblich beeinflusst hat diese Entscheidung der Auftrag, für die digitale Zukunftsfähigkeit unseres Landes zu sorgen. Für mich klang das sehr sinnstiftend! Darüber hinaus erlebe ich hier eine sehr vielfältige Belegschaft und lerne immer wieder aufs Neue von meinen Kolleginnen und Kollegen. Geprägt durch ihren individuellen Werdegang haben sie vielleicht auch mal eine etwas andere Sicht der Dinge als ich. Das empfinde ich als sehr bereichernd.“

Natascha El-Safadi, Senior Expert People Development