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Bundeswehrangehörige arbeitet mit Rechner und Laptop im Büro© BWI GmbH/Frank Löschke
Groupware Bw

Halbzeit für die neue Bundeswehr-Kollaborationsplattform

3 min
31. Januar 2023

Die digitale Zusammenarbeit bei der Bundeswehr geht in eine neue Runde: Für Groupware Bw läuft der Flächenrollout auf Hochtouren. Mitte Januar 2023 wurde dabei ein neuer Meilenstein im Projekt erreicht: Die Hälfte der insgesamt 190.000 Nutzer*innen ist nun an die Kollaborationsplattform angebunden.

Nach dem erfolgreichen Rollout der Funktionalitäten Telefonie, Chat und Videoconferencing im Jahr 2021 erhalten die Bundeswehrangehörigen im aktuellen und letzten Schritt der Groupware Bw-Einführung ein neues Mailprogramm und eine Lösung für die kollaborative Zusammenarbeit. Anfang Juni 2022 startete der Rollout für die Bereiche Personal, Führungsakademie, Rechtspflege und Militärseelsorge mit einem Paukenschlag, der sogenannten „Hochlaufphase“, mit der nachgewiesen werden konnte, dass die erforderliche Rolloutgeschwindigkeit von bis zu 3.000 Nutzer*innen pro Tag und über 10.000 Nutzer*innen pro Woche erreicht wird. Darauf folgte im Zeitraum September bis Oktober der Rolloutbereich Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung.

Bis zum Ende des vergangenen Jahres wurden unter anderem auch die Bereiche Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen, Cyber- und Informationsraum, das Einsatzführungskommando sowie das Verteidigungsministerium vollständig ausgerollt. Seit Mitte Januar ist die Hälfte der vertraglich vereinbarten Nutzer*innen – 95.000 Personen – erfolgreich an die neue Plattform angebunden. Und auf diesen Meilenstein soll bald ein weiterer folgen: Anfang März wird voraussichtlich der größte Rolloutbereich, das Heer, abgeschlossen. Bis Ende August 2023 soll die Plattformanbindung dann für insgesamt 190.000 Groupware Bw-Nutzer*innen zur Verfügung stehen. Von September bis November 2023 folgen Restarbeiten, um den Flächenrollout von Groupware Bw abzuschließen.

Mit Groupware Bw weg von IT-Insellösungen

Unter der Bezeichnung Groupware Bw entsteht damit die Basis für eine zeitgemäße Zusammenarbeit innerhalb der Bundeswehr. Mit dieser Kollaborationslösung stellt die BWI eine übergreifende Plattform für die Bundeswehr bereit, die vorhandene Funktionen der digitalen Zusammenarbeit einbindet, bündelt und erweitert. „Bestehende IT-Systeme und -Anwendungen werden dabei sukzessive in die Plattform integriert oder durch neue Services abgelöst“, sagt Matthias Wille, BWI Projektleiter Groupware4Bw. Auf diese Weise leiste Groupware Bw einen Beitrag zur Modernisierung und Harmonisierung der Prozesslandschaft der Bundeswehr und des Bundesverteidigungsministeriums.

„Digitale Zusammenarbeit ist keine neue Anforderung und war auch schon vor der Einführung von Groupware Bw bei der Bundeswehr möglich“, so Matthias Wille. „Doch wie in vielen staatlichen Organisationen in Deutschland sind mit zunehmender Digitalisierung im Laufe der Jahre auch in der Bundeswehr IT-Insellösungen entstanden. Dies erschwert die Zusammenarbeit.“ Groupware Bw eröffne nun neue Möglichkeiten: gemeinsam und in Echtzeit an Dokumenten arbeiten, Video- und Webkonferenzen abhalten, chatten und telefonieren, um sich einfach über Bundeswehrdienststellen hinweg auszutauschen und Wissen zu teilen – und zwar alles auf einer zukunftssicheren Plattform. Die Umstellung erfolgt dabei sukzessive im laufenden Betrieb.

Digitale Zusammenarbeit neu definiert

Kollaborationsplattformen wie Groupware Bw werden überall da eingesetzt, wo Organisationen effizient digital zusammenarbeiten wollen. Anwender*innen sind Teil einer Gruppe und nutzen die Software nicht isoliert, sondern vernetzt und kooperativ. „Die mit Groupware Bw gemachten Erfahrungen können als Blaupause dafür dienen, wie staatliche Organisationen eine Kollaborationsplattform im laufenden Betrieb auch für eine hohe Anzahl an Nutzer*innen einführen können“, so Matthias Wille.

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